Nikon Monarch III 5-20×44 SF M BDC

Auf der Suche nach einem Zielfernrohr für weitere Entfernungen (long range) im mittleren Preissegment bin ich auf das Nikon Monarch III 5-20×44 mit dem BDC Absehen gestoßen.

Nikon hat im optischen Segment einen überaus guten Ruf, besonders bei Fotoobjektiven. Und da muss man der Meinung sein, dass die Sportoptiken, in diesem Fall ein Zielfernrohr, ebenfalls gut sein müssen.

Das Nikon Monarch III 5-20×44 hat bei 5 facher Vergrößerung ein Seefeld von 6,1m bzw. bei 20 facher Vergrößerung ein Seefeld von 1,5m auf 100m. Der Parallaxenausgleich lässt sich von ca. 45,7m (50 Yards) bis unendlich einstellen. Das Zielfernrohr arbeitet bis ca. 100m parallaxenfrei. Justieren lässt sich dieses Zielfernrohr sehr fein, nämlich mit 3,5mm pro Klick auf 100m. Geliefert wird das Zielfernrohr mit 3 Verstelltürmen: niedrig, hoch und target (=hoch und breit). Zu meiner Freude wird das Nikon Monarch III 5-20×44 auch mit einer Sonnenblende vertrieben. Das Mittelrohr benötigt eine 1 zöllige (25,4mm) Montage.

Das BDC Absehen

Das Nikon Monarch III 5-20×44 BDC ist mit dem BDC Absehen ausgestattet. BDC steht für  Bullet Drop Compensation und soll ein Synonym für Hochziehen/Hochhalten sein.

Das Absehen besteht aus einem Fadenkreuz und 4 darunterliegenden Ringen. Pro Ring kann die Oberseite, Unterseite oder die Ringmitte als Haltepunkt verwendet werden.

Der Haltepunkt lässt sich über 2 Wege ermitteln: Selbstermittlung am Schießstand oder mittels Nikon Spot On.

Nikon Spot On

Auf der Seite http://www.nikonhunting.com/spoton/ können nach Auswahl von Zielfernrohr (natürlich nur Nikon ZF mit BDC Absehen), Munition, Einschussentfernung und Vergrößerung die Werte berechnet werden.

Für die Software ist Java erforderlich.
Nachteil: Angaben sind im imperialen Einheitensystem, also in Yards, anzugeben.

Es sollten am Schießstand trotzdem noch Kontrollschüsse gemacht werden. Weiters muss noch bedacht werden, dass man für jede Vergrößerung eine eigene Berechnung benötigt. Bei Spot On kann man sich gleich eine Liste für alle Vergrößerungen ausdrucken lassen bzw. ein Export nach Excel ist möglich.

Lieferumfang

  • Zielfernrohr
  • Beschreibungen zu ZF und BDC Absehen
  • Einstellturm niedrig (für Seiten- und Höhenverstellung)
  • Einstellturm hoch (für Seiten- und Höhenverstellung)
  • Einstellturm hoch und breit (für Seiten- und Höhenverstellung – zum Scheibenschießen)
  • Sonnenblende
  • Reinigungstuch
  • Objektivschutzkappen (vorne und hinten)
  • 30 Jahre Garantiezertifikat

Technische Daten

  • Tatsächliche Vergrößerung: 5-20 fach
  • Objektivdurchmesser: 44mm
  • Sehfeld bei 100m: 6,1-1,5m
  • Tubus- bzw. Mittelrohrdurchmesser: 25,4mm
  • Länge: 357mm
  • Gewicht: 540g
  • Einstellteilung: 1 Click = 3,5mm auf 100m (1/8 moa)
  • max. interne Einstellung: 34 moa
  • Parallaxeneinstellung: 45,72m (bzw. 50 Yards) bis unendlich

Mit der großzügigen Ausstattung und dem Katalogpreis von ca. EUR 750,- muss man dieses Zielfernrohr als sehr preiswert einstufen. Am Schießstand macht diese Zielfernrohr eine sehr gute Figur, getestet wurden 50m, 100m und 200m Stände). Wie es im jagdlichen Einsatz tauglich ist, kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen.

 

Test: Wildkamera ScoutGuard 565F

Zur Jahresmitte legte ich mit eine Wildkamera zu. Das oberste Kriterium war, dass die Kamera einen eingebauten Blitz enthielt – keinen IR-Blitz sondern einen richtigen Foto-Blitz. Die Nachtfotos in Farbe sind für mich zum Ansprechen einfach dienlicher.

Nach langem Suchen fand ich im eBay ein richtiges Schnäppchen:
Die ScoutGuard SG565F, die auch unter dem Namen BolyGuard SG565F vertrieben wird.

ScoutGuard 565F

Nicht mal 100 Euro (ohne Versand) kostete diese Fotofalle und um dieses Geld kann nicht viel verhaut sein – es wurde schon größerer Blödsinn für mehr Geld gekauft 😉
Und als Blödsinn darf diese Wildkamera wahrhaftig nicht bezeichnet werden, denn die ScoutGuard SG565F macht sehr brauchbare Bilder, wie in den angehängten Beispielen zu erkennen ist.

 

Zusätzlich enthält die Kamera noch ein externes Bedienteil mit Display was ein richtiges Einrichten und Positionen der Kamera um ein vielfaches vereinfacht.

Einige Eckdaten der Kamera:

  • Bildgröße: 5 bzw. 3 Megapixel
  • Videogröße: 640×480 bzw. 320×240 Pixel
  • Sensorempfindlichkeit: niedrig / normal / hoch
  • Sensorreichweite: bis zu 22 Meter
  • Auslösezeit: ca. 1,2 Sekunden
  • Aufzeichnungsintervall: 1 Sekunde – 60 Minuten
  • Videolänge: 1-60 Sekunden
  • Stromversorgung: 8 bzw. 4 AA Batterien
  • Abmessungen: 130 x 80 x 50 mm

Lieferumfang:

  • Wildkamera
  • Externes Bedienteil mit Monitor
  • Montagegurt
  • TV Kabel
  • USB Kabel

Vorteile:

  • Sehr kompakt und leicht
  • gute Bilder, auch in der Nacht
  • sehr gute Reichweite
  • Großartiges Preis/Leistungsverhältnis

Nachteile:

  • Lautes gepiepse beim Konfigurieren der Kamera
  • Videoeinsatz nur am Tag möglich

Registrierungskosten zentrales Waffenregister (ZWR)

Die Kosten der Registrierung im zentralen Waffenregister, konnte www.jagdnet.com von den Austro Jagd-Händlern ermitteln:

  • die einmalige Erfassung der Personendaten im zentralen Waffenregister kostet 15,- Euro
  • die Registrierung einer Schußwaffe im zentralen Waffenregister beläuft sich auf 15,- Euro

Link zur Online-Registrierung
Link: Leitfaden zum Zentralen-Waffenregister ZWR (PDF: ca. 1,3 MB)