Der Mäusebussard

Einer der faszinierendsten Greifvögel ist der Mäusebussard. Wohlgemerkt ist er der Greifvogel, der bei uns am meisten verbreitet ist.In Österreich brüten ca. 6500 Paare.

Dieser Greifvogel wird bis zu 60cm lang, kann eine Flügelspannweite von bis zu 130cm haben und wiegt im Durchschnitt 1000g.

Er ernährt sich, wie der Name schon sagt, hauptsächlich von Mäusen. Auch Vögel, Würmer und Insekten fallen in seinem Beutespektrum.

Bei uns in Österreich ist der Mäusebussard ganzjährig zu beobachten und macht sich mit seinem Bussardruf schnell bemerkbar.

Mäusebussard im Revier

Breitblättriges Knabenkraut

Breitblättriges Knabenkraut

Das breitblättrige Knabenkraut (auch breitblättrige Fingerwurz genannt) gehört zur Familie der Orchideen. Sie wächst in sonnigen feuchten Wiesen und wird zw. 15 und 60cm hoch. Bis zu 40 Blüten zieren diese wunderschöne, mittlerweile sehr selten gewordene, Pflanze – deren Blütezeit zwischen Mai und Juni liegt.

Sie gilt als vollkommen geschützt, d.h. das breitblättrige Knabenkraut darf weder ausgegraben oder von ihrem Standort entfernt noch beschädigt oder vernichtet noch in frischem oder getrocknetem Zustand erworben, weitergegeben, befördert,verkauft oder zum Verkauf angeboten werden.

Waffengesetz-Novelle 2010

Heute, am 18.05.2010 wurde vom Ministerrat die Waffengesetz-Novelle 2010 beschlossen, damit soll die EU-Waffen-Richtlinie 2008/51/EG umgesetzt werden. Zukünftig sollen alle Waffen in einem computergestützem Register erfasst werden.

Was bedeutet das für uns Jäger?

Registrierungspflicht für Waffen der Kategorie C … ist uns nicht wirklich neu.
Registrierungspflicht für Waffen der Kategorie D nur bei Neuerwerb.

Alle bereits, bis zum Inkrafttreten dieses Bundesgesetzes, gemeldeten Waffen der Kategorie C müssen bis zum 30.06.2014 erneut registriert werden
Waffen der Kategorie D müssen „nur“ bei einem (Neu) Erwerb registriert werden.

Diese Meldung bzw. Registrierung kann beim Waffenhändler durchgeführt werden, d.h. es ist kein Behördengang notwendig. Die Registrierung kann auch mittels Bürgerkarte getätigt werden.

LINK: Waffengesetz-Novelle 2010

iPhone Software: NABU-Vogelführer

Jagd und Informationstechnologie – das sind 2 Dinge die sich zur Zeit noch relativ fremd sind. In meinem Blog möchte ich ab und an Software für Jagd und Natur vorstellen bzw. empfehlen.

Für heute kann ich einen Vogelführer empfehlen.
Wie oft ist man unterwegs und sieht Vogelarten die einen nicht so geläufig sind. Und wie oft hat man seinen Vogelführer in Taschenbuchform eingepackt?
Mit dem iPhone (oder iPod) ist es nun möglich die Vogelart Vorort zu bestimmen. Eine kostenlose Software bietet hier Alphablind Studio an, den NABU-Vogelführer.

Über ein Heran tasten von der Vogel typischen Merkmale, wie Lebensraum, Größe, Gefieder, Schnabel, usw. findet man recht schnell zum Ziel.

zum Download

Munition: Geco .243 Win. TM 6,8g

Geco ist die kostengünstige Schiene von RUAG (RWS).

Für die Blaser R93 habe ich mir diese Patrone mit 6,8g Teilmantelgeschoss zugelegt. Bereits beim Einschießen am Schießstand musste ich erstaunlicherweise feststellen, dass die Streuung sehr gering ist.

Hoffentlich bereitet diese Patrone jagdlich genauso wenig Probleme wie am Schießstand.

Übrigens, die 20er Packung habe ich um € 28,- beim Büchsenmacher ergattern können.

Ballistische Daten:
Geschosstyp Teilmantel-Rundkopf
Geschossgewicht 6,8 g
V0 900 m/s
V100 808 m/s
E100 2220 J
GEE 184 m

Weidmannsheil oder Waidmannsheil

Das ist eine Frage, die in diversen Foren recht heitere aber auch hitzige Diskussionen auslöst.

Kurz gesagt im Nordwesten Deutschlands wird „ai“ und im südlichen Deutschland und Österreich wird „ei“ bevorzugt.

Ich hab es mir diesmal ganz leicht gemacht und ein Online-Hilfsmittel für mich Recherchieren lassen – die Duden-Suche.
Vergleichen wir die Ergebnisse:

•    Waidmannsheil: die Suche konnte 0 Treffer erzielen – dafür bekomme ich den Vorschlag nach Weidmannsheil zu suchen.
•    Weidmannsheil: Hier bekomme ich ein zufriedenstellendes Ergebnis zurück – der Duden erklärt kurz die Bedeutung von Weidmannsheil.

Fazit:
Im Prinzip werden beide Schreibarten anerkannt aber lt. Duden ist nur Weidmannsheil, also die „ei“ Schreibweise, korrekt.

Eine Optik zum Verlieben: Nikon Monarch 8,5 x 56 WP DCF

Wer kennt das nicht? Das lange Suchen nach dem richtigen Fernglas!

Die Suche wird um einiges schwieriger, wenn man sich kein Markenfernglas, im oberen Preissegment, gönnen will. Die Auswahl reicht von No-Name Produkten bis zur Billigschiene einiger Markenhersteller.

Folgende Kriterien sollte mein zukünftiges Fernglas erfüllen

  • Wasserdicht (zumindest sollte es gegen Regen resident sein)
  • Stickstofffüllung (soll das Anlaufen bzw. Beschlagen der Optik verhindern)
  • Gute Dämmerungszahl (fototechnisch gesagt, hohe Lichtstärke, obwohl man die Dämmerungszahl nicht mit der Lichtstärke vergleichen darf. Kurz gesagt, die Austrittsöffnung der Optik soll einen Durchmesser von mind. 50mm haben.)
  • 8-fache Vergrößerung (Ein Glas mit einer 10-fachen Vergrößerung wäre mir zu extrem, denn da wirkt der kleinste Rehbock wie ein Pracht-Bock.)
  • Haptik – es sollte gut in der Hand liegen

Nach langem Suchen bin ich fündig geworden.
Obwohl ich fototechnisch ein wahrer Canon Fan bin, habe ich mich für ein Nikon Fernglas entschieden – eines aus der Monarch-Serie. Die Nikon Monarch Serie wurde für Jagd- und Outdoor Aktivitäten konzipiert.

Genauer gesagt habe ich das Nikon Monarch 8,5×56 WP DCF entschieden.

Wofür stehen die Kürzel WP DCF?

  • WP: Waterproof – Wasserdicht
  • D: Dachkantprisma
  • CF: Mitteltrieb (beide Okulare können gleichzeitig scharf gestellt werden)

Bisher kann ich nur sagen, dass ich voll begeistert bin. Habe es vor kurzem auch mit einem hochpreisigen Fernglas vergleichen können. Ich muss sagen, das Nikon Monarch 8,5×56 konnte sehr gut mithalten – auch in der Dämmerung! Für mich gab es keinen nennenswerten Unterschied bzw. bei Preis/Leistung ist das Nikon Monarch 8,5×56 meiner Meinung nach, nicht so schnell schlagbar.

Mehr über dieses Fernglas werde ich in den nächsten Wochen berichten.

Link zur Herstellerseite.

Auerhahn verlosen

Seit einigen Wochen ist es wieder soweit – die Balz des Auerhahns ist  wieder voll im Gange.
Das mittlerweile selten gewordene Auerwild ist sehr scheu und daher  erheblich schwer in unseren Wäldern anzutreffen. Der Rückgang vom  Auerwild-Bestand hat mehrere Gründe: intensive Forstwirtschaft, Bejagung  zu früheren Zeiten, Tourismus, Umwelteinflüsse, Raubwild…
In den letzten Jahren wurden zumindest die Abschusszahlen drastisch nach  unten gesenkt was wohl einigen Jägern nicht schmecken mag.

Somit ist das Verlosen des Auerhahns eines der größten Jagderlebnisse  für einen Jäger. Frühes Aufstehen, wie es die Ski-Tourengehen in dieser  Jahreszeit machen, nimmt man da gerne in Kauf. Man sollte ja schon vor  der Balz in der Nähe des Balzplatzes sein. Bereits vor der Dämmerung  beginnt am Balz- bzw. Schlafbaum dieses wundervolle Naturschauspiel.  Dort lässt er Strophe um Strophe perlen. Jede einzelne Strophe (Gsetzl)  besteht aus: Glöckeln, Triller, Hauptschlag und Schleifen. Nach der  Baumbalz tritt er zu Boden und und führt seine Bodenbalz vor.

Aber Vorsicht, nicht das er beim Anspringen davon reitet  😉