Rehrücken und Hirschrücken smoken

Ob im Barrel-Smoker oder im Water-Smoker, das Garen mit heißem Rauch liegt nun ganz im Trend der Zeit. Wir haben uns dazu entschieden, ebenfalls mal Wild in einem Water-Smoker zu garen.

Zubereitung

Am Vortag den bereits ausgelösten Rehrücken und ebenfalls ausgelösten Hirschrücken mit einem Rub (Gewürzmischung aus Salz, Paprika, einer Pfeffermischung, Zimt, Kümmel, …) deiner Wahl auf allen Seiten einreiben und wieder luftdicht im Kühlschrank lagern.

Ca. 60 Minuten vor dem Smoken, das Fleisch aus dem Kühlschrank nehmen und abgedeckt stehen lassen.

Den Smoker lt. Anleitung befeuern …

… und auf ca. 110 °C vorheizen.

Wildbret (Wildfleisch) auf den Grillrost legen. Idealerweise wird das Fleisch noch mit einem Kernthermometer versehen.

Kerntemperaturen:

Wildstück medium (rosa) durch
Rehrücken ca. 56 – 60 °C ab ca. 61 °C
Hirschrücken ca. 56 – 60 °C ab ca. 61 °C


Achtung, man muss bedenken, dass das Fleisch noch etwas nachzieht – deshalb haben wir uns für eine Kerntemperatur von 58 °C entschieden.

Nach ca. einer Stunde erreichte der Rehrücken die erforderliche Kerntemperatur – der Hirschrücken benötigte noch 10-15 Minuten länger.

Hirsch- und Rehrücken vor dem Tranchieren noch einige Minuten ruhen lassen – wir haben das Wildbret noch mit Alufolie bedeckt, um den Temperaturverlust zu minimieren.

Das Thema Wild smoken war auch für uns Neuland. Der leicht rauchige Geschmack und das zarte Fleisch waren sehr bekömmlich und das schreit nach einer regelrechten Wiederholung!

Schwarzer Rettich Hustensaft

Es ist nicht ungewöhnlich, dass man sich nach einer langen Fuchsnacht oder Saunacht eine Verkühlung mit nach Hause nimmt.

Gegen den Schleimhusten gibt es ein tolles und vorallem wirksames Hausmittel:
Bio Hustensaft aus schwarzem Rettich.

Mittels Zucker wird dem schwarzen Rettich das Wasser, mit den Inhaltsstoffen, entzogen und der daraus entstehende Sirup hat einen große antioxidative Wirkung! Er beinhaltet z.B. Vitamin C, Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B2, Mineralstoffe (wie z.B. Magnesium), u.v.m.

Zutaten

  • scharzer Rettich (natürlich Bio)
  • Kandiszucker

Zubereitung

schwarzer_rettich_hustensaft_1Die Kappe vom schwarzem Rettich abschneiden.

Den Rettich aushöhlen und die entnommenen Stücke klein schneiden. An der Unterseite sollte mit einem Spieß ein ca. 2-3 mm großes Loch gestochen werden, wo dann der Sirup abtropfen kann.

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Die Stückchen mit Kandiszucker vermischen und den schwarzen Rettich mit der Mischung befüllen.

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Den Rettich auf ein Gläschen stellen und die abgetrennte Kappe wieder aufsetzen.

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Bereits nach kurzer Zeit beginnt der Kandiszucker dem schwarzen Rettich das Wasser zu entziehen und der daraus entstehende Sirup tropft in das Behältnis. Dieser kann laufend mit der übriggebliebenen Fülle befüllt werden. Stellt man den schwarzen Rettich an einem warmen Ort, dann beschleunigt das den Produktionsvorgang.

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Aus einem großen Rettich kann bis zu 100 ml Hustensaft gewonnen werden. Durch den hohen Zuckergehalt ist der Sirup zwar gut haltbar, aber sollte trotzdem rasch verbraucht werden.

Einfach 3-4 Teelöffel einnehmen und der Schleimhusten sollte bald verschwinden.

In diesem Sinne, gute Besserung!

Pinzga Muas

forsts Muas
Zutaten

  • 300 g Mehl (griffig)
  • 250 ml Milch
  • 250 g Butter
  • Brise Salz
  • Obst (Schwarzbeeren, Kirschen oder Äpfel)
  • Zucker

Milch aufkochen und diese über das gesalzene Mehl gießen und alles zu einer teigigen Masse vermengen.

Reichlich Butter in einer (Eisen-) Pfanne erhitzen und die Teigmasse einfüllen.
Wenn der Teig auf der Unterseite braun wird, dann soll das Muas gewendet werden. Dieses, am besten mit einer Schmarrenschaufel, auflockern, bis es bröselig und etwas knusprig wird. Immer wieder etwas Butter dazugeben, denn es soll ja richtig forst (=fett) werden.

Am Ende das Obst beimengen und nochmal kräftig durch rühren.

Tipp: Für diejenigen die es etwas süßer haben wollen, können auch am Ende etwas Kristallzucker beimengen. Als Getränk empfehlen wir ein Glas Milch.

Mahlzeit!