Jagdimpressionen: Das war 2016 – Teil 1

Das Jahr 2016 möchten wir mit je einem Bild pro Monat abschließen. Hier der erste Teil mit den Monaten Januar bis Juni.

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Anfang Januar herrschte noch Schneemangel …

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… aber ab Februar wurde das Revier mit einer schönen Schneedecke bedeckt.

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Im März musste noch kräftig Raufutter vorgelegt werden.

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Im April begann, wie jedes Jahr, die eindrucksvolle Frühjahrsbalz vom großen Hahn. Der Urhahn fasziniert mit seinem Gsatzl (Knappen, Triller, Hauptschlag, Schleifen/Wetzen) jeden Naturliebhaber.

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Schnee im Mai ist in einem Bergrevier nichts Ungewöhnliches.

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Auch im regnerischem Juni ließ sich so manches Wild gut anpirschen. Dieser junge Rehbock mit abnormer Geweihentwicklung wurde nicht erlegt.

Der zweite Teil wird dann Ende Dezember veröffentlicht.

Test: Wildkamera Cuddeback Color C

Der amerikanische Hersteller Cuddeback ist bei uns nicht ganz so verbreitet, aber doch für seine hochqualitativen Wildkameras mit Weißlichtblitz bekannt.
Das aktuellste Modell ist die Cuddeback Color C die auch seit kurzem Cuddeback X‑Change™ Color heißt und in Europa derzeit vergriffen. Das besondere an der C-Serie ist, dass man die Beleuchtungsmodule tauschen kann. Folgende Module stehen optional zur Verfügung:

  • Weißlichtblitz (bis zu 15 m Reichweite)
  • IR-Blitz (bis zu 30 m Reichweite)
  • Black-Flash … unsichtbarer Blitz (bis zu 15 m Reichweite)

Wir haben die Wildkamera Cuddeback Color C (mit Weißlichtblitz) in den vereinigten Staaten bestellt und nach ca. 2 Wochen geliefert bekommen.

Features

  • 15m Blitzreichweite
  • Auslösezeit ca. 0,25 Sekunden
  • minimaler Auslöseabstand Tag: 1-2 Sekunden
  • minimaler Auslöseabstand Nacht: ca. 20 Sekunden, da sich der Kondensator für den Blitz aufladen muss
  • wird mit 8 AA Batterien betrieben, soll für über 10.000 Auslösungen reichen
  • Auflösung: 5 oder 20 Megapixel
  • Zeitstempel: Datum, Uhrzeit, Mondphase und Kamera ID werden angedruckt
  • 2 Zonen, für die Auslösung, einstellbar
  • Zeitraffer: 10 Sekunden bis 24 Stunden
  • Einstellbarer Abstand zw. den Auslösungen: 1 Sekunde bis 60 Minuten
  • Burstmode mit bis zu 5 Bilder möglich (nur am Tag)
  • Tag- und Nachtmodus können separat konfiguriert werden
  • Videodauer: 10, 20 und 30 Sekunden im 16:9 Format

In der Praxis

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Sie ist zwar gut abgedichtet, aber wir decken die Kamera immer etwas ab.

Im Vergleich zu den ersten Cuddeback Kameras mit Weißlichtblitz, ist das Menü sehr umfangreich. Es gibt hier 2 Modi zum Einstellen: standard (EZ-Mode) oder fortgeschritten (advanced).

Im Advanced-Mode kann man z.B. für Tag und Nacht unterschiedliche Einstellungen treffen (Video am Tag – Fotos in der Nacht). Für unsere Tests verwendeten wir den Standard-Modus – dieser ist für uns ausreichend.

Die Cuddeback Color C ist auch relativ robust und überlebte auch einen Angriff vom Weidevieh.

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Nachdem die Kühe die Salzlecke verließen, befand sich die Kamera, samt Pfahl, auf dem Grund des Bodens – das letzte Bild vor dem Fall war noch ein Hüftsteak in der Decke 😉

Weitere Beispielbilder

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Nahaufnahmen sind auch kein Problem, was dieser Bildausschnitt beweist.

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auch bei schlechtem Licht, liefert die Kamera ohne Blitz gute Bilder

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die Blitzstärke kann u.a. im Menü reguliert werden.

Fazit

Die Cuddeback Color C ist sehr kompakt und auch für nicht-technikaffine Benutzer sehr gut verwendbar. Die Tageslichtbilder sind hervorragend. Wir kennen keine Fotofalle die bei den Nachtbildern eine bessere Qualität liefert – das ist der Vorteil vom Weißlichtblitz.

Ebenfalls ein großes Plus ist, dass hier AA Batterien (8 Stück) verwendet werden können. Zudem gibt es bei den Bildern sehr wenig Ausschuss, da die Kamera sehr schnell auslöst und kurze Verschlusszeiten aufweisen kann. Bei dieser Kamera können auch die optional erhältlichen Beleuchtungsmodule getauscht werden – uns wurde auch ein Black-Flash mit geliefert – dazu wird ein eigenes Review geben.

Für die Cuddeback Color C vergeben wir 5 von 5 Krickerl.
Wertung_5

Link zu Cuddeback

Revier Impressionen – Sommer 2016

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Nicht nur der Fotoapparat kommt mit ins Revier.

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Ein Hase auf der Suche nach, den für ihn so wichtigen, Kräutern.

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Eine Tannenmeise genießt auf einem Lärchenzweig die Stille in der Natur.

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Rehgeiß (Ricke) auf der Äsungsfläche.

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Junger Bock in seinem neuen Territorium.

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Kitz, nur wenige Sprünge von der Kitzgeiß (führendes Stück Rehwild) entfernt.

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Aug‘ in Aug‘

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Genießt auch die Ruhe und nützt einen Ast zum Kratzen.

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Auch Schlechtwettertage haben ihren Reiz

Beim Auerwild …

Tagwache um 3 Uhr! Dann beginnt der Aufstieg zum großen Hahn. Sobald ein balzender Auerhahn vernommen wird, darf man sich bekanntlicherweise nur bewegen, wenn dieser beim Abschluss von seinem „Gsatzl“ bzw. Strophe wetzt bzw. schleift – hier vernimmt der Hahn keine akustischen und visuellen Reize. Dennoch ist höchste Vorsicht geboten, die Auerhennen sind sehr wachsam und warnen die balzenden Hahnen.

Auerhahn-Losung

Losung vom Auerhahn

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Fährte (Geläuf) vom Auerhahn

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Auerhenne und Auerhahn

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alter und junger Auerhahn

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junger bzw. geringer Auerhahn beim Balzen

 
Zum Abschluss noch zwei Buchempfehlungen, „Auerwild: Die Hahnen vom Rosenkogel“ (Helmut Fladenhofer) und „Auerwild – 365 Tage Urhahn“ (Christoph Burgstaller):
   

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Revier Impressionen – Dezember 2015

Wie auf den folgenden Bildern nicht schwer zu erkennen ist, beschenkt uns der Dezember mit sehr vielen Sonnenstunden.

Bereits wenige Tage vor Weihnachten hat es auf ca. 1.500 m Temperaturen bis zu +10° C und es ist noch kein Schnee in Sicht. Vermutlich wird der nächste ergiebige Schneefall erst im Jänner eintreten, was in unseren Breiten nicht gerade üblich ist.


Revier Impressionen – März 2015

 

Revier Impressionen – Dezember

herrliche Felsformationen

herrliche Felsformationen

die kühle Winterluft beschert uns oft eine klare Fernsicht

die kühle Winterluft beschert uns oft eine klare Fernsicht

starker Rehwechsel

starker Rehwechsel

Stille genießen

Stille genießen

so ein Tee kann schon so wohltuend sein

so ein Tee kann schon so wohltuend sein