Revier Impressionen – Januar 2020

Im Vergleich zum letzten Januar (Revier Impressionen – Januar 2019) war der Januar 2020 nicht allzu spektakulär.

Auch wenn die Schneemassen vom letzten Jahr nicht erreicht werden, zeigt der Winter dennoch seine Pracht und Herrlichkeit. Es herrscht trotzdem Notzeit fürs Wild.

Wenn sich die Sonne durch das Nebelband durchgekämpft hat, kann man richtig Energietanken. Sie hat bereits ungewöhnlich viel Kraft – dementsprechend mild sind die Temperaturen.

Wie im letzten Jahr, durchschreitet man hier wieder den Lärchenbogen.

Die wundervollen Ausblicke laden oft zum Verweilen ein.

Dort wo die Sonne stetig scheint, schmilzt der Schnee schon recht zügig.

Auch wenn der Schnee schon etwas zurückgeht, werden die Schneeschuhe noch nicht auf den Nagel gehängt.

 

Revier Impressionen – Januar 2019

Der Januar 2019 war wohl eines der einprägensten Wintermonate, die wir im Revier miterleben durften. Mit einer kleinen chronologischen Fotostory wollen wir den Januar nochmal Revue passieren lassen.

Bei mehr als 100 cm Neuschnee finden Wild und Jäger nur mit großer Mühe zur Fütterung. Trotzdem ist es wichtig regelmäßig zu füttern. Bei dieser Witterung sind wir am liebsten zu zweit unterwegs, da kann man sich beim Spuren abwechseln und schont dabei seine Kräfte.

Auch wenn wir hier bereits zu den Schaufeln greifen mussten, konnten wir noch nicht ahnen, was in den nächsten Tagen und Wochen auf uns zukommen wird.

Wieder heftiger und dichter Schneefall im Revier, jetzt herrscht richtige Notzeit für das Wild.

Der Schneefall der letzten Tage hat sich nun wieder gelegt. Bei diesem Wetter wird es für uns zwar wieder etwas angenehmer, aber für das Wild bleibt es ein knüppelharter Überlebenskampf.

Bis zu 2 Meter Schnee und umgestürzte Bäume zieren das Revier. So schön auch die beschneiten Bäume auch aussehen, so gefährlich sind sie. Unheimliche Lasten müssen Äste und Wipfel tragen und ein stärkerer Wind bringt die Wipfel zum Brechen. Deshalb ist höchste Vorsicht geboten.

So viel Schnee, in so kurzer Zeit, gab es im Revier seit Jahrzehnten nicht mehr. Man glaubt gar nicht, dass hier eine unserer Fütterungen steht. Bis über die bereits sehr hohe Einzäunung ragt der Schnee und man fasst es kaum, dass hier sogar noch Betrieb herrscht.

Als Jäger ist man hier doch mehrere Stunden mit dem Füttern und Ausschaufeln beschäftigt, um den Rehen die richtig notwendige Hilfe zu geben. Meine Hochachtung an alle, die trotz der großen Strapazen alles für das Wild geben.