Test: Wildkamera ScoutGuard 565F

Zur Jahresmitte legte ich mit eine Wildkamera zu. Das oberste Kriterium war, dass die Kamera einen eingebauten Blitz enthielt – keinen IR-Blitz sondern einen richtigen Foto-Blitz. Die Nachtfotos in Farbe sind für mich zum Ansprechen einfach dienlicher.

Nach langem Suchen fand ich im eBay ein richtiges Schnäppchen:
Die ScoutGuard SG565F, die auch unter dem Namen BolyGuard SG565F vertrieben wird.

ScoutGuard 565F

Nicht mal 100 Euro (ohne Versand) kostete diese Fotofalle und um dieses Geld kann nicht viel verhaut sein – es wurde schon größerer Blödsinn für mehr Geld gekauft 😉
Und als Blödsinn darf diese Wildkamera wahrhaftig nicht bezeichnet werden, denn die ScoutGuard SG565F macht sehr brauchbare Bilder, wie in den angehängten Beispielen zu erkennen ist.

 

Zusätzlich enthält die Kamera noch ein externes Bedienteil mit Display was ein richtiges Einrichten und Positionen der Kamera um ein vielfaches vereinfacht.

Einige Eckdaten der Kamera:

  • Bildgröße: 5 bzw. 3 Megapixel
  • Videogröße: 640×480 bzw. 320×240 Pixel
  • Sensorempfindlichkeit: niedrig / normal / hoch
  • Sensorreichweite: bis zu 22 Meter
  • Auslösezeit: ca. 1,2 Sekunden
  • Aufzeichnungsintervall: 1 Sekunde – 60 Minuten
  • Videolänge: 1-60 Sekunden
  • Stromversorgung: 8 bzw. 4 AA Batterien
  • Abmessungen: 130 x 80 x 50 mm

Lieferumfang:

  • Wildkamera
  • Externes Bedienteil mit Monitor
  • Montagegurt
  • TV Kabel
  • USB Kabel

Vorteile:

  • Sehr kompakt und leicht
  • gute Bilder, auch in der Nacht
  • sehr gute Reichweite
  • Großartiges Preis/Leistungsverhältnis

Nachteile:

  • Lautes gepiepse beim Konfigurieren der Kamera
  • Videoeinsatz nur am Tag möglich

Test: Eden Quality Fernglas 8×56 XP

Die Kato Deutschland GmbH (EdenWebShops.de) bot mir die Möglichkeit ihr neuestes Fernglas zu Testen.

Es handelt sich dabei um das Eden Quality Fernglas 8×56 XP mit einem Frontlinsendurchmesser von 56mm und 8-facher Vergrößerung.

Lieferumfang:

  • Fernglas 8x56XP
  • sehr neutrale, in schwarz gehaltene, Verpackung
  • Tasche mit Traggurt
  • Tragegurt für das Fernglas
  • 2 Objektivschutzkappen (vorne)
  • 1 große Objektivschutzkappe (hinten – kann am Tragegurt befestigt werden)
  • Reinigungstuch

Eden Quality Fernglas XP 8×56

 

Das Eden Quality Fernglas 8×56 XP ist ein sogenanntes Dachkant-Fernglas. Bei diesem Fernglastyp sind die Linsen übereinander angeordnet und erlauben somit eine platzsparende Verbauung der Linsen und die Fokussierung erfolgt im inneren des Fernglases durch Verschieben der Linsen.

Ein 56er Glas ist prädestiniert für die Dämmerung und zeigt da noch gut an, wo man mit anderen z.B. 42mm Ferngläser nichts mehr erkennen bzw. ansprechen kann und bei widrigen Verhältnissen oder schlechtem Licht ist ein sicheres Ansprechen nötig. Ein Fernglas mit einem Frontlinsendurchmesser von 56mm (oder mehr) kann man auch als „Nachtglas“ bezeichnen.

Zum Beispiel beim Vollmond-Fuchspassen (=Nachtansitz auf dem Fuchs im Winter) ist so ein Glas erforderlich, denn z.B. 42mm Ferngläser sind bei weitem nicht mehr so lichtstark wie ein Fernglas 56mm Objektivdurchmesser. Ich konnte mit einem 42er Fernglas in kalten Winternächten gar nichts anfangen.

Das soll aber nicht heißen, dass das 8×56 XP von Eden nur für die Nacht/Dämmerung gedacht ist. Ganz im Gegenteil, auch bei Tage verwende ich immer ein 56er Glas. Mit  speziell beschichteten Prismen verspricht Eden ein bis zum Rand hin scharfes Bild, was ich auch bei meinen Feldtestversuchen bestätigen kann. Speziell an den Bildrändern, bei Hell-/Dunkelübergängen ist die chromatische Aberation sehr gering. Bei meinem bisherigen Fernglas war die chromatische Aberation sehr gut erkennbar.

Chromatische Aberation

… ist ein Abbildungsfehler optischer Linsen, der entsteht, wenn Licht unterschiedlicher Wellenlänge oder Farbe (hell/dunkel) verschieden stark gebrochen wird. Dabei entstehen besonders an Hell-Dunkel-Übergängen grüne und rot/violette Farbsäume.

Durch die Stickstofffüllung, die eigentlich in jedem Fernglas Standard sein sollte, sollen Außeneinsätze bis zu -20°C kein Problem darstellen. Wenn der nächste Winter auch wieder Nächte bis zu -25°C mit sich bringt, kann ich das hoffentlich Bestätigen. Ein inneres Beschlagen der Linsen soll nicht vorkommen!

Für mich als Brillenträger sind auch die verstellbaren Augenmuscheln ein muss. Hier kann ein Abstand von bist zu 23mm komfortabel eingestellt werden, was für mich völlig ausreichend ist.

Geschütz werden die Außenlinsen durch Schutzkappen. Die hintere Kappe wird am Traggurt befestigt und die vorderen Kappen können am Tubus der Frontlinsen befestigt werden. Sie werden mittels Gummiband befestigt, so dass sie nicht verloren gehen und hier tritt für mich der einzig erwähnende Nachteil vom Fernglas auf:
Beim Entnehmen des Fernglases aus der Tasche hab ich schon einige Male die beiden Objektivschutzkappen abgestreift und gedacht, sie seien verloren gegangen – hier besteht noch etwas Verbesserungspotenzial.

Erwähnenswert ist auch die 25 jährige Garantie auf Material und Konstruktionsfehler.

Eden Quality Fernglas XP 8×56

Zur Tasche sollte man noch kurz anmerken, dass darin noch ein extra Fach für Notizen oder das mitgelieferte Reinigungstuch befindet.

Pro

  • gutes Preis/Leistungsverhältnis
  • Naheinstellgrenze 2,5m
  • sehr wertige Haptik
  • Stickstofffüllung
  • für Brillenträger anpassbare Augenmuscheln
  • 25 Jahre Garantie auf Material und Konstruktionsfehler
  • für Dämmerungsansitz prima geeignet
  • sehr angenehmer Tragegurt

Contra

  • Befestigung der Objektivschutzkappen an der Frontlinse

 

Technische Daten (lt. Shop):

  • Vergrößerung: 8 x 56
  • Durchmesser Objektiv: 56 mm
  • Prismensystem: Dachkant
  • Prismenglas: BAK-4
  • Vergütung: Prismen dielektrische und phasenkorrigierte Beschichtung, Linsen FMC Beschichtung (vollständige Mehrfachbeschichtung) für optimale Lichtdurchlässigkeit und Farbwiedergabe
  • Zentralfokussierung
  • Sehfeld: 114 m breit auf 1000 m Entfernung (= 6,5°)
  • Dämmerungszahl: 21,2 Methode Zeiss
  • Augenabstand: 23 mm
  • Distanz Naheinstellung: 2,5 m
  • Material Gehäuse: kohlenstofffaserverstärktes PPS
  • Möglichkeit eines Stativanschlusses
  • Gewicht: 1140 g
  • Abmessungen: 180 mm x 145 mm x 65 mm
  • Zubehör (im Lieferumfang): Tasche, Tragegurt, Objektivschutzkappen, Reinigungstuch
  • Augenmuscheln: Twist up – drehbare Augenmuscheln, geeignet für Brillenträger
  • Wasser-/Beschlagschutz: Ja
  • Garantie: 25 Jahre auf Material und Konstruktionsfehler

 

Fazit

Das Eden Quality Fernglas 8×56 XP ist bei EdenWebShops.de für Euro 389,- erhältlich, hat meiner Meinung nach ein unschlagbares Preis-/Leistungsverhältnis und es kann auch mit allen Ferngläsern der Preisklasse < Euro 700,- bestens mithalten und und sogar übertreffen. Dieses Fernglas wird mich noch oft bei der Jagd begleiten.

Abschließend möchte ich mich bei der Kato Deutschland GmbH (EdenWebShops.de) für die Möglichkeit zum Testen des Fernglases bedanken.

 

Gegen Kälte beim Ansitz – Wärmepads / Wärmepflaster

In der Schonzeit, wo wir Rot- und Rehwild füttern, widmen wir uns bei der Bejagung mehr dem Raubwild und die nördlichen/östlicheb Weidgenossen dem Schwarzwild zu.
Speziell die schneebedeckten Vollmondnächte nützen wir für den Fuchsansitz. Die klaren Nächte haben schon etwas Besonderes, wenn die Schneekristalle im Mondlicht funkeln. Wäre da nicht die klirrende Kälte – und wolkenlose Nächte lassen das Thermometer stark nach unten purzeln, zweistellige Minusgrade sind da keine Seltenheit und lassen so manchen Ansitz nach längerem Verweilen zur Qual werden.

Um den unangenehmen Temperaturen zu trotzen, bin ich auf Wärmepflaster / Wärmekissen / Wärmepads gestoßen.

Vorteile:

  • Einfach und unkompliziert zu bedienen
  • sehr kleines Packmaß
  • sehr geringes Gewicht
  • rasche Wirkung
  • flexibel und vielseitig anwendbar
  • lang anhaltende Wirkung
  • kein Nachfüllen von irgendwelchen Brennstoffen

Nachteil:

  • Nur einmal verwendbar

Die Vorteile sprechen für sich und da ich kein Fan von Kohle-Taschenöfen bin, entschied ich mich für die Wärmepads. Ein Hantieren mit Heizsohlen ist mir zu umständlich und Taschenöfen bringe ich nicht in Schuhe und Handschuhe.

Ich habe nun 4 verschiedene Arten von Wärmepads von the heat company im Einsatz

1. Handwärmer
Die Handwärmer kombiniere mit meine HEAT 3 Handschuhe (getestet am 25.11.2011), sie haben ein extra Fach für Wärmepads. Die Handwärmer besitzen eine sehr flache Bauweise und lassen sich auch so sehr praktikabel in andere Handschuhe unterbringen.
Anwendung: Verpackung öffnen – gleich in Handschuhe oder Jackentasche geben – am besten schon zu Hause ca. 1/2 Stunde bevor Sie das Haus verlassen.

2. Fusswärmer
Die Füßwärmer können durch die ultra-flache Bauweise auf den Socken oben oder unten angebracht werden, ohne dass sie sehr beim Gehen/Wandern/Sitzen stören. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass eine Anbringung der Wärmepads auf der Oberseite eine bessere Wirkung erzielt.
Anwendung: Verpackung öffnen – für ca. 5-10 Minuten in Hosen- oder Jackentasche geben – sobald die Wärmepads warm sind, die Klebestreifen abziehen und oben der Klebeseite auf den Socken, im Bereich der Zehen, OBEN anbrigen.

3. Bodywärmer
Die Bodywärmer verwende ich oft wenn ich im freien bin und meinen Ansitzsack nicht bei mir habe. Die großflächigen, dünnen, selbstklebenden Wärmepads klebe ich auf die unterste Bekleidungsschicht auf den Brust- oder Rückenbereich.
Anwendung: Verpackung öffnen – sofort auf die unterste Kleidungsschicht anbringen.

4. Multiwärmer
Die Multiwärmer sind die Heizung für den Ansitzsack. Sie arbeiten am besten in einer halbgeschlossener Umgebung, also nicht im freien liegen lassen. Die durchschnittliche Wärmeabgabe beträgt 54°C (max. 68°C).
Anwendung: Verpackung öffnen – in den Ansitzsack oder Jackentasche legen.

 

Die Wärmepads sind für die Umwelt ungiftig und können nach Gebrauch über den Hausmüll (Restmüll) entsorgt werden.
Sie bestehen aus:

  • Eisen
  • Wasser
  • Vermiculit
  • Aktivkohle
  • Kochsalz

Tipp:
Falls die Wärmepads zwischendurch abkühlen sollten, einfach mehrere Pads für 5 Minuten in die Jackentasche geben und sie werden schnell wieder warm.

Link zu den Wärmepads
Link zu THE HEAT company GmbH

Fluna Tec GunCoating

Schon seit längerem teste ich Fluna  GunCoating von Fluna Tec.

Fluna GunCoating ist eine Keramik‐/PTFE‐Hochleistungsbeschichtung für Waffen und Messer aller Art. Diese Beschichtung wirkt zwischen zwei Flächen wie ein Kugellager.

Was ist PTFE?
PTFE (Polytetrafluorethylen (teilkristallines Polymer aus Fluor und Kohlenstoff)) ist eine Art von Kunststoff, der uns unter einem  Handelsnamen wie Teflon schon etwas bekannter vorkommt und hat folgende Eigenschaften:

  • sehr säurebeständig
  • geringer Reibungskoeffizient
  • nicht brennbar – sehr termperaturbeständig
  • sehr niedrige Oberflächenspannung, d.h. nur sehr wenige Materialien bleiben daran haften.

 

Folgende 3 Probleme konnten ich mit dem Fluna GunCoating beheben:

1. Korrosionsproblem
Bei einer Langwaffe hatte ich immense Korrosionsprobleme „am“ Lauf. Speziell beim Beschlagen nach einem Temperaturwechsel von kalt auf warm oder Feuchtigkeit, half teilweise auch kein Einölen mehr. Die Verzweiflung war schon recht groß, da man am nächsten Tag wieder mit Flugrost überrascht wurde – da machte die Waffenpflege keinen Spaß mehr!
Das war auch der Grund, weshalb ich Fluna GunCoating erstmalig getestet habe. Nach einer Behandlung mit GunCoating gab es dieses Problem nicht mehr. Nach einem Reviergang wird die Waffe lediglich mit einem Mikrofasertuch abgewischt und in den Schrank gestellt. Die Hochleistungsbeschichtung verhindert ein Eindringen von Feuchtigkeit unter die behandelten Bereiche – somit gibt es so schnell keine Rostbildung mehr. Mit Fluna GunCoating erstrahlt nun auch der Schaft dieser relativ alten Büchse wieder wie neu und wird nun ebenfalls vor Umwelteinflüssen besser geschützt.

2. Klemmendes Magazin
Der Transportmechanismus für die Patronen im Magazin funktionierte nicht mehr so flüssig – ein Einölen verdrängte dieses Problem nur kurzzeitig. Mit Fluna GunCoating reichte eine einmalige Anwendung um das Problem lang anhaltend zu lösen. Die kleinen Keramik-Teilchen wirken wie ein Kugellager.

3. Repetieren mit der Blaser R93
Nach jedem Schuss mit der R93, mit dem neuen Wechsellauf, ließ sich der Verschluss sehr schwer öffnen. Seit der Behandlung mit Fluna GunCoating lässt sich der Verschluss nun deutlich spürbar leichter öffnen

Dies nur sind 3 von vielen Punkten die mich Überzeugt haben, dass Fluna GunCoating fixer Bestandteil in meiner Waffenpflegebox ist!

Hinweise:

  • Fluna GunCoating ist grundsätzlich nicht zur Reinigung angedacht, sondern stattet die behandelten Flächen mit einer überzeugenden Hochleistungsbeschichtung aus.
  • Durch den Kugellager- bzw. Gleiteffekt der Keramik-Teilchen kann auch ein Behandeln der Abzugsgruppe zu einer Reduktion des Abzugsgewichtes erfolgen – die Abzugsgruppe sollte danach unbedingt geprüft werden!
  • Vor dem Auftragen von Fluna GunCoating sollten die vorher gereinigten Teile entfettet werden.
  • Enthält ein rückstandsfreies Trägeröl

Es muss auch noch erwähnt werden, dass Anschütz und Waimex ihre Schützen mit Fluna GunCoating ausstatten und hier beste Ergebnisse erzielen.

Fluna GunCoating lässt sich, auch für Laien, sehr einfach und schnell anwenden, und wie oben bereits erwähnt reicht nach einem Reviergang ein Abwischen mit einem trockenem Mikrofasertuch um die Waffe wieder glänzen zu lassen.
Diese Hochleistungsbeschichtung erspart mir nun viel Zeit und Mühe mit der Waffenpflege.

Fluna GunCoating sollte in Österreich normalerweise in jedem ordentlichen Fachhandel zu finden sein.
Kostet zw. EUR 10,- und EUR 20,- je nach Menge (100ml/300ml)

Link zu Fluna Tec
Link zu Fluna GunCoating

Test: Handschuhe – HEAT 3 „special force“

Als erstes möchte ich mich bei der THE HEAT company GmbH für das Testmuster bedanken.

Jetzt wo die (Fuchs-/Sau-) Nächte länger werden und die Temperaturen sehr niedrig sind, sind kalte Hände/Finger besonders unangenehm und lassen so manchen Ansitz auf Wild zur Qual werden. Natürlich gibt es Handschuhe, die die Finger wärmen bzw. warmhalten sollten. Die meisten sind aber zu unpraktisch.
Fäustling: Muss man immer komplett ausziehen, um z.B. den Schussfinger frei zu bekommen – halten aber relativ warm.
Fingerhandschuh: Warme Fingerlinge sind zumeist zu dick um zum Abschussbügel zu kommen. Dünne Fingerlinge sind für die Gewehr- oder Fotoapparat Bedienung zwar praktisch, aber sie wärmen einfach nicht richtig.

Somit haben beide Systeme ihre Vorteile und leider auch gravierende Nachteile, die das Fotografieren, Jagen bzw. die Hege erheblich erschweren.

THE HEAT company GmbH hat sich mit dem HEAT 3 Handschuh genau die Vorteile der beiden Systeme zu Nutzen gemacht und gleichzeitig die Nachteile ausgebügelt. Der HEAT 3 Handschuh ist eine sehr gelungene Kombination aus Fäustling und Fingerling – er ist sozusagen ein Fäustling mit integriertem Fingerhandschuh und der Werbeslogan nie mehr kalte Hände und trifft bei diesem Produkt 100%ig zu.

Lt. Hersteller hat der HEAT3 einige bekannte Referenzen vorzuweisen: Spezialkommandos (COBRA), Gerlinde Kaltenbrunner, Wettlauf zum Südpol (ORF/ZDF), usw.

Funktionsvideo:

Der Handschuh enthält außerdem noch Primaloft® und das ist derzeit das Beste was es so an isolierenden Polyesterfasern gibt. Ich kenne keine andere Kunstfaser die derartig angenehm gegen Kälte isoliert … ich vergleiche Primaloft® mit Daunen – nur hat Primaloft® gegenüber Daunen den Vorteil, dass sie auch im feuchten/nassen Zustand noch gut isoliert und schnell wieder trocknet.

Gerade die vielen Details wie z.B. die Extratasche am Handrücken für Wärmepflaster/Handwärmer lassen den HEAT 3 als sehr durchdacht wirken. Sollte es mal wirklich kalt werden bzw. man die will Finger schneller wärmen, erweisen sich die Wärmepflaster/Handwärmer als sehr nützlich und sie stören, in der extra dafür vorgesehenen Tasche, nicht. Gerade beim Fotografieren, wo man immer wieder die Finger zur Bedienung der Kamera benötigt, ist das ein sehr komfortables Feature, dass ich nicht mehr missen will.
Muss man den Handschuh doch mal ganz ausziehen, so braucht man sie nicht mehr in den Schnee, Matsch, … ablegen, denn durch die Armbändern baumeln sie nicht-störend unter den Handgelenken.

The Heat Company - HEAT 3

The Heat Company - HEAT 3


Vorteile

  • Kombination aus Fäustling und Fingerhandschuh
  • Extratasche für Wärmepflaster/Handwärmer
  • Innenhand und Seiten aus Ziegenleder
  • Primaloft gefüttert
  • extralanger Bund
  • Fingerteil vom Fäustling umklappbar und mit Magnetverschluss am Handrücken fixierbar
  • Daumenteil vom Fäustling umklappbar und fixierbar
  • Wasserdichte Zippverschlüsse
  • 2 selbstfixierende Zugbänder


Nachteil

  • Smartphone (z.B. iPhone) nicht bedienbar


Material:

  • elastische Microfaser mit wasserdichter und atmungsaktiver Membran gegen bestmöglichen Nässeschutz
  • Innenhand und beide Seitenwände aus echtem Ziegenleder


Lieferumfang:

  • 1 Paar HEAT 3 Handschuhe
  • 1 Paar Handwärmer

 

Link zu THE HEAT company GmbH
Link zum HEAT 3 special force Handschuh

Vulkanus Messerschärfer – endlich wieder scharfe Messer

Wie wichtig ein scharfes Jagdmesser/Schneidwerkzeug ist, wissen wir wohl alle. Mit stumpfen Messern kann man nicht ordentlich bzw. sauber arbeiten.

Mit diversen Schärfgeräten habe ich mir schon so manches Messer ruiniert bzw. verschliffen. Also suchte ich ein Schleif- bzw. Schärfwerkzeug, was einfach und schnell zu bedienen ist.

Mit dem Vulkanus Messerschärfer habe ich das richtige Werkzeug gefunden um meine Messer schnell und einfach zu Schärfen.

Den Vulkanus Messerschärfer „classic“ habe ich mittlerweile seit fast 3 Jahren bei mir im Einsatz und er wird erfolgreich bei meinen Küchen- und Jagdmessern angewendet und verleiht diesen immer wieder den gleichen sehr guten Schliff.

Vorteile:

  • Messer bekommen immer den gleichen Schliff
  • Klinge wird nicht so wie beim Schleif-/ Wetzstein zerkratzt
  • Schärfen und Abziehen in möglich
  • Keine Wärmeeinwirkung beim Schleifen
  • Einfach zu bedienen
  • Messer wird mit wenig Zeitaufwand wieder scharf


So schärfe ich meine Messer mit glatter Schneide:

  • Messerklinge zw. die Schärfstäbe bis zum „Anschlag“ schieben
  • Zum Schärfen mit nach unten geneigter Messerspitze zurückziehen – diesen Schritt 3-5 Mal wiederholen
  • Zum Abziehen mit nach oben geneigter Messerspitze zurückziehen

Tipp:

  • Beim Durchziehen nicht verdrehen oder kippen
  • Gleichmäßig durchziehen
  • Wellenschliffmesser: Klinge waagrecht durch die Schärfstäbe ziehen, dabei seitlich in Richtung des Wellenschliffs drücken. Klinge nicht neigen!

Link zum Vulkanus Messerschärfer

Test: Eden Quality Fernglas HD 10×42

Bevor ich mit diesem Test beginne, möchte ich mich herzlich bei XXL-Jagen.de bedanken, die mir das Eden Quality Fernglas HD 10×42 zum Testen zur Verfügung gestellt haben.

Natürlich gebührt auch dem eigentlichen Spender – Eden Webshops – großen Dank!

Lieferumfang:

  • sehr neutrale, in grün gehaltene, Verpackung
  • Tasche
  • Tragegurt
  • 2 einzelne Objektivschutzkappen (vorne)
    (kann NICHT befestigt werden)
  • 1 große Objektivschutzkappe (hinten)
    (kann am Tragegurt befestigt werden)
  • Reinigungstuch

Erster Anblick:

Bevor ich das Paket auspackte, dachte ich, was das wohl für ein Glas sein wird … um diesen Preis muss es sich auch billig anfühlen. Dem war aber nicht so – ich konnte  feststellen, dass es sich sehr „wertig“ und „hochpreisig“ anfühlt und war (und bin immer noch) von der Haptik sehr erstaunt. Lediglich der Tragegurt wirkt etwas einfach bzw. ist mir im Nackenbereich etwas zu schmal.

Handhabung / Praxis:

Für ein 10-fach Fernglas ist Eden Quality Fernglas HD sehr kompakt. Auch die Oberflächengestaltung finde ich sehr ergonomisch. Im Vergleich zu anderen mir bekannten Ferngläser, befindet sich der Dioptrienausgleich nicht in der Mitte. Somit ist eine versehentliche Verstellung und Verwechslung mit der Fokusierung nicht möglich. Das Fokusierrad, das am Mitteltrieb sehr gut zu erreichen ist, ermöglicht ein recht angenehmes Scharfstellen. Das Fernglasinnere ist mit Stickstoff gefüllt, dies soll ein inneres Beschlagen der Linsen bei großen Temperaturschwankungen verhindern. Und hier konnte ich auch nichts negatives feststellen. Falls außen einmal das Glas beschlagen sollte, kann man das mit dem mitgelieferten Kunstfasertuch schnell bereinigen. Dieses Fernglas ist auch für Brillenträger geeignet – ich als Brillenträger brauche nicht die Brillen abzunehmen, um das gebotene Sehfeld zu nutzen. Die 2 vorderen Objektivdeckel halten wirklich sehr gut – nur sind sie nicht am Fernglas befestigt und können, wenn man nicht acht gibt, relativ schnell verloren gehen.

Natürlich habe ich auch dieses Fernglas beim Vollmond Fuchspassen (=Nachtansitz auf dem Fuchs) zum Testen mitgenommen. Leider war hier dieses Fernglas nicht sehr hilfreich – ein richtiges Ansprechen vom Wild war hier unmöglich. Zur Verteidigung muss ich aber erwähnen, dass noch keine geschlossene Schneedecke vorhanden war und dass das Eden Quality Fernglas HD auch nicht als „Nachtglas“ verkauft wird. Für den Ansitz am Morgen oder am Tage, ist dieses Fernglas sehr brauchbar und da lasse ich mein größeres und schwereres 8,5×56 Fernglas zukünftig öfters in der Jagdhütte.

Pro

  • gutes Preis/Leistungsverhältnis
  • Naheinstellgrenze 1,2m
  • wertige Haptik
  • Stickstofffüllung
  • für Brillenträger anpassbare Augenmuscheln
  • 25 Jahre Garantie auf Material und Konstruktionsfehler

Contra

  • Tragegurt für meinem Geschmack etwas zu schmal
  • die vorderen Objektivdeckeln sind nicht am Fernglas befestigt
  • die weiße Beschriftung auf der Oberseite wirkt etwas abwertend
Eden Quality Fernglas HD 10x42

Eden Quality Fernglas HD 10x42

Technische Daten (lt. Shop):

  • Vergrößerung: 10 x 42
  • Durchmesser Objektiv: 42 mm
  • Prismensystem: Dachkant
  • Prismenglas: BaK-4
  • Vergütung: Wideband Multilayer-Coating
  • Zentralfokussierung am Mitteltrieb
  • Sehfeld: 114 m breit auf 1000 m Entfernung (= 6,5°)
  • Ausgangspupille: 4,2 cm
  • Dämmerungszahl: 20,5 Methode Zeiss*
  • Augenabstand: 15 mm
  • Distanz Naheinstellung: 1,2 m
  • Material Gehäuse: Aluminium
  • Integrierter Stativanschluss
  • Gewicht: 740 g
  • Abmessungen: 145 mm x 120 mm x 55 mm
  • Zubehör (im Lieferumfang): Tasche, Tragegurt, Objektivschutzkappen, Reinigungstuch
  • Augenmuscheln: Twist up – drehbare Augenmuscheln, geeignet für Brillenträger
  • Wasser-/Beschlagschutz: Ja
  • Garantie: 25 Jahre auf Material und Konstruktionsfehler