Test: Fäustling 2 von Jagdhund

Wenn die Temperaturen unter 0° C sinken, lassen kalte Finger so manchen Ansitz auf Wild zur Qual werden. Warme Handschuhe gewinnen als Ausrüstungsgegenstand wieder mehr an Priorität.

Bekannterweise haben Fäustlinge bei der Jagd einen Nachteil, man muss sie immer komplett ausziehen, um z.B. den Schussfinger frei zu bekommen. Aber der entscheidenste Vorteil von Fäustlingen ist jener, dass sie ungeheuerlich gut wärmen, da können die meisten Fingerlinge nicht mithalten.

Aus diesem Grund möchten wir den Fäustling 2 von Jagdhund kurz vorstellen, der die von uns gestellten Anforderungen erfüllt:

  • Hände und Finger lange warmhalten
  • rutschfeste Innenseite
  • geräuscharm/geräuschlos
  • wasserfest und winddicht

Technische Daten

  • Material: 95 % Schurwolle, 5 % Kamelhaar
  • Material Hand-Innenseite: Ziegenleder
  • Features: mehrfach isoliert, weitenregulierbar, Verlustschutz, extra langer Schaft
  • Gewicht: ca. 300 g/Paar (Größe 9)
  • Größen: 8-11

Fazit

Der Fäustling 2 ist für uns ein unverzichtbarer Ausrüstungsgegenstand im Winter geworden. Egal ob beim Ansitz oder am Weg zu den Fütterungen, sie halten auch bei Schnee und Regen trocken und warm. 

Die Weitenregulierung am Handrücken lässt sich auch mit angezogenem Handschuh bedienen.

Die mit einer langen Kordel angebrachten Handschlaufen, lassen die Fäustlinge nicht zu Boden fallen. Die Handschlaufen samt Kordel lassen sich abnehmen.
Der extra lange und weitenregulierbare Schaft passt auch noch über den Bund von etwas dickeren Jacken.

Das Ziegenleder auf der Handinnenseite ist sehr rutschfest – Arbeiten wie z.B. das Freischaufeln der Fütterungen lassen sich mit den Fäustlingen angenehm durchführen.

Über den Loden von Jagdhund brauchen wir vermutlich nicht viel berichten – mittlerweile wissen viele, dass er etwas gröber aber dafür sehr robust und äußerst zuverlässig ist. Das Innenfutter ist sehr angenehm und Lodengegner kommen mit Loden nicht in Berührung.

Wir vergeben für die warmen Fäustlinge von Jagdhund 5 von 5 Krickerl.Wertung_5

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Test: Lodenjacke Jagdhund Zwettl 3

Die geräuschlose Multifunktionsjacke Zwettl, aus Loden von Jagdhund, gibt es mittlerweile seit über einem Jahrzehnt und wird bereits in der Version 4 vertrieben.
Wir möchten heute die Zwettl 3 von Jagdhund, die wir bereits seit über drei Jahren in Verwendung haben, vorstellen. Das ist schon ein richtig aussagekräftiger Zeitraum für ein Review – da kennt man schon alle Stärken und Schwächen.

Wir möchten auch darauf hinweisen, dass das kein bezahlter oder gesponserter Beitrag ist – damals wurde der volle Kaufpreis für die Jacke bezahlt und dieser Test ist, wie alle unsere Tests, unabhängig und objektiv.

Technische Details

  • Oberstoff: 95 % Schurwolle, 5 % Kamelhaar
  • Futter: 56 % Polyester, 44 % Viskose
  • Thermoisolierung: 100 % Polyester
  • Größen 46 – 62 / 24 – 31 / 94 – 114
  • 6 Außentaschen
  • 2 Innentaschen
  • wärmendes Thermofutter
  • Zweiwege Zipp mit großen Zippschlaufen

Die Zwettl 3

Die Zwettl 3 ist eine Multifunktionsjacke, die bei uns nicht nur im Winter, sondern auch in der Übergangszeit (Frühling/Herbst) getragen wird. Durch den Campak-Loden ist diese Lodenjacke nicht nur geräuschlos, sondern auch überaus robust. Zusätzlich ist Loden ein widerstandsfähiger Wollstoff – genauer gesagt ein Funktionsgewebe aus 100 % Naturfaser, das auch im nassen Zustand wärmt.

Campak-Loden: Mischung aus Kamel- und Schafswolle … ist daher besonders strapazierfähig.

Auffallend bzw. Kennzeichen der Jagdjacke ist, dass der Außenstoff aus zweifarbigen dicken bzw. robusten Loden besteht.

Verschlossen wird die Jacke von Jagdhund mittels grobem YKK-Zweiwege-Zippverschluss, der durch eine zusätzliche Knopfleiste geschützt wird. Der Zipp ist mit einer Lodenlasche versehen, sodass man auch mit Handschuhen die Lodenjacke leicht öffnen bzw. schließen kann.

Unter den Armen wurde jeweils ein 33 cm langer feiner YKK-Zippverschluss zur Belüftung eingearbeitet – die Öffnung wird durch ein ca. 6 cm breites Mesh-Netz getrennt.

Die Zwettl 3 besitzt 8 Taschen, 2 Patronentaschen im Brustbereich, 2 richtig tiefe Mufftaschen die mit feinem Vlies gefüttert sind, 2 Seitentaschen mit Patronenschlaufen und 2 mit Zipp verschließbare Innentaschen.

Die beiden oberen Patronen- bzw. Seitentaschen besitzen eine Fixierung für Ferngläser. Leider hat sich diese im Laufe der letzten Jahre abgenützt und ist so nicht mehr verwendbar. Das ist aber auch das einzige Manko wo die Jacke in diesem Langzeittest nachgegeben hat.

Das Innenfutter wurde abgesteppt und ist richtig geräuscharm. Die Füllung trägt nicht besonders auf, wärmt aber trotzdem gut. Innen wurde auch ein gefütterter Schneefang bzw. Windfang eingearbeitet, sodass die Kälte nicht von unten eindringen kann.

Fazit

Die Multifunktionsjacke Zwettl 3 ist durch ihr Design, speziell durch die Zweifarben-Optik, alles andere als altvatrisch und für jede Altersgruppe tragbar. Auch wenn sie vom Muster und Schnitt her optisch sehr ansprechend und (fast zu) schön ist, will sie natürlich auch im Revier gefordert werden, denn genau für raue Bedingungen wurde diese geschaffen. Der Loden dieser Jacke von Jagdhund ist stark bzw. robust und durch ihre Fütterung bzw. Thermoisolierung für kühlere Temperaturen sehr geeignet – nur im Sommer hängt sie bei uns im Schrank. 

Nicht einmal in diesem sehr strengen Winter 2018/2019, mit Neuschneemengen weit über 2 m, wurden der Lodenjacke die Grenzen aufgezeigt. Schneeregen oder dichter Schneefall konnten uns bei den mühevollen Aufstiegen zu den Fütterungen nichts anhaben – wir blieben darunter trocken.

Wenn Schneeschuhe brachen oder anderes Material Ermüdungserscheinungen zeigte, konnte man sich auf die Zwettl 3 richtig verlassen und das war auch ausschlaggebend für diesen Bericht. Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung

Zum Preis: wir bezahlten für diese Jacke damals ca. € 380,- und ist aktuell um € 249,- (Stand April 2019) im Online-Shop von Jagdhund zu erwerben. Das Nachfolgemodell, die Zwettl 4, ist um € 389,- erhältlich. Beide Jacken gibt es auch mit Kapuze, wo aber ein Aufpreis nötig ist. In Anbetracht dessen was wir mit dieser Lodenjacke erleben durften, finden wir den Preis gerechtfertigt und vergeben daher sehr gerne 5 von 5 Krickerl.
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Test: Rucksack JENNER von Jagdhund

Beim Jagen wollen wir so leise wie möglich unterwegs sein. Das betrifft nicht nur die Bekleidung sondern auch das Equipment. Aus diesem Grund möchten wir den äußerst geräuscharmen, ja schier lautlosen, Jagdrucksack Jenner der österreichischen Firma Jagdhund vorstellen.

Gefertigt wird der Jagdrucksack Jenner aus CAMPAK LODEN und soll daher besonders robust sein.

CAMPAK LODEN enthält eine Mischung von Kamelhaar und Schafwolle.

Mit einem rein klassischen Rucksack kann man ihn nicht direkt vergleichen. Vielmehr vereint er für uns das Klassische mit dem Modernen. Vor allem der Loden, der für uns der beste Funktionsstoff ist, verleiht dem Jenner einen traditionellen Touch.

Das Fassungsvermögen von 40 Liter ist mehr als ausreichend. Der Toploader wird zusätzlich mit einer Kordel verschlossen.

Mit den Taschen wurde nicht gegeizt – 2 kleine Seitentaschen und eine größere Fronttasche wurden am Rucksack aufgebracht. Die Fronttasche könnte allerdings ein innen eingenähtes Netz enthalten, dann würde beim Öffnen nichts herausfallen. Der Rucksackdeckel besitzt ebenfalls eine mit Zipp verschließbare Tasche.

Aber eines der Highlights ist die seitlich angebrachte Spektivtasche. Sie kann über die ganze Höhe mittels Zipp geöffnet werden. Das Spektiv kann somit lautlos aus der Tasche entnommen werden. Die Tasche selber enthält noch eine eingenähte (offene) Tasche – hier fliegt einem dann nicht gleich alles entgegen, wenn man die Tasche öffnet. Richtig toll fanden wir, dass man diese Tasche öffnen kann, ohne den Rucksack abzunehmen – in der Testphase fand hier z.B. eine Thermoskanne Platz.

Der Jenner enthält keine, wie bei einem modernen Sportrucksack, übliche Trageplatte und besitzt auch keinen Hüftgurt. Dennoch ist das Rückteil, mit Lüftungskanälen, gut gepolstert. Die anatomisch geformten Trageriemen sind mit über 7 cm schön breit und ebenfalls gut gepolstert. Das machte das Tragen auf längeren Wegstrecken sehr angenehm.

Wie oben bereits erwähnt, ist kein Hüftgurt vorhanden – aber der Jenner besitzt einen Brustgurt, der zu unserer Freude höhenverstellbar ist!

Der Rucksackboden wurde mit Leder besetzt. Somit konnte keine Feuchtigkeit über den Boden aufgenommen werden.

Alle Zipp-Verschlüsse sind von YKK, die Bänder stufenlos verstellbar und die Verschlussschnallen wirken stabil und hochwertig. Der Loden von Jagdhund ist äußerst robust und der Rucksack wird in der europäischen Union hergestellt. Alle Nähte wurden richtig sauber verarbeitet und um € 249,- (UVP) erhält man einen richtig tollen Rucksack für alle Jagdarten und deshalb vergeben wir für den Lodenrucksack Jenner 5 von 5 Krickerl.
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Link zur Produktseite

Test: Sitzfleck von Jagaloden

Unverzichtbar für die (Ansitz-) Jagd ist eine gute Sitzunterlage, die wärmt und auch etwas trocken hält. Wir möchten heute das von uns verwendete Sitzkissen vorstellen. Der Sitzfleck stammt vom Label Jagaloden (Lodenwalke Ramsau & Siegert) und besteht natürlich aus 100 % Loden/Schurwolle made in Austria.

Zusammengerollt lässt sich der Sitzfleck gut in jedem Rucksack verstauen.

Die Unterseite besteht aus doppeltem extradicken Bouclé Loden (antrazith) – dieser ist extrem strapazierfähig.

Die Oberseite besteht aus einer grünen Lodendecke, deren Sitzfläche ca. 40 x 35 cm beträgt.

Wir vergeben für den Sitzfleck von Jagaloden 5 von 5 Krickerl.
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Link zu Jagaloden: www.jagaloden.com
Link zur Lodenwalke Ramsau: www.lodenwalker.at
Link zum Online-Shop der Fa. Siegert: www.siegert.at

Lodenerzeugung in der Lodenwalke Ramsau

Im malerischen Ramsau am Dachstein liegt der älteste Gewerbebetrieb der Steiermark, die Lodenwalke Ramsau – sie wurde bereits 1434 urkundlich erwähnt.

Diese Lodenmanufaktur stellt nicht nur den Grundstoff Loden her, sondern schneidert auch die Endprodukte selber – es wird alles in Österreich bzw. Steiermark gefertigt. D.h. es werden keine günstigen Schneidereien aus dem Ausland in Anspruch genommen – alles Made in Austria.

Fair und sozialgerecht hergestellte Produkte erwecken immer unser Interesse und aus diesem Grund wollten wir diese Manufaktur näher begutachten. Die Hausherren Martina und Jörg Steiner, von denen wir überaus herzlich empfangen wurden, führten durch den traditionellen Betrieb und einige der vielen aufwändigen Arbeitsschritte möchten wir gerne vorstellen.

Krempelmaschine

Mit Nadeln bestückten Walzen kämmen die Wolle zu einem Vlies.


Dieses Vlies wird zu einem ungedrehten Faden, dem Vorgarn, geteilt.

Ringspinnerei

In der Ringspinnerei wird das ungedrehte Vorgarn zu festen Fäden gesponnen.

Mehrere Garne werden miteinander verzwirnt und erreichen somit mehr an Festigkeit. Anschließend wird dieser Faden auf eine Spule gewickelt.

Weberei

Auf den mit bis zu 4000 Kettfäden bestückten Webstühlen werden die 40-60 m langen Wolltücher hergestellt. Die älteren Maschinen arbeiten zwar etwas gemächlicher, aber gehen dafür sehr sorgsam und schonend mit der Wolle um, was die Qualität erheblich steigert.

Anschließend werden die Tücher auf dem Leuchttisch einer Qualitätskontrolle unterzogen.

Walken

Beim Walken wird das Tuch im lauwarmen Wasser (30-40 °C) durch Druck und Reibung verfilzt. Es verliert fast die Hälfte der Größe und gewinnt daher an Dichte. Dadurch wird der Stoff sehr strapazfähig, winddicht und wasserabweisend.

Danach werden die Stoffe ggf. gefärbt und im Freien, an der frischen Luft, getrocknet.

Rauen

Um die elektrostatische Aufladung zu verhindern, werden die Lodendecken mit Hilfe von Naturdisteln aufgeraut.

Nur mit den bis zu 2000 Naturdisteln, die auf der Maschine angebracht sind, geht das schonend vonstatten.

Verkauf

Im über 500 m² großen Verkaufsraum werden die zu 100 % in der Steiermark erzeugten Produkte ausschließlich und exklusiv im Haus verkauft – nur die Sportkollektion gibt es im Online-Shop. Von der wunderschönen Tracht bis zur Alltags- und hochwertigen Sportbekleidung findet man alles im schönen Geschäft. Ja sogar mit Loden besetzte Lederschuhe werden hier angeboten.

Besichtigung / Betriebsführungen

Privatpersonen können sich frei am markierten Weg im Betrieb umsehen. Für größere Gruppen gibt es Führungen, wobei hier eine Voranmeldung erwünscht wird. Die Besichtigungen bzw. die Führungen werden kostenlos angeboten.

Tipp: Einzelpersonen oder Familien sollten den Vormittag für Besuche nutzen, da am Nachmittag der Andrang doch etwas stärker ist.

Nach dem Besuch kann man sich zu fairen Preisen im hauseigenen Gasthaus kulinarisch verwöhnen lassen.

Fazit

Viele der Maschinen in der Lodenwalke Ramsau sind bereits 50-60 Jahre alt, ja sogar eine 200 Jahre alte Maschine ist noch im Einsatz. Nur sie garantieren eine schonende Herstellung und Verarbeitung.

Während der Besichtigung spürt man die Tradition und die Leidenschaft die den Betrieb prägen. Alte Schnitte werden wieder neu belebt und dem Lauf der Zeit angepasst.

Wenn man sieht, wie in vielen aufwändigen Arbeitsschritten aus dem nachhaltigen Rohstoff Wolle robuste aber auch feine Tücher für die Weiterverarbeitung hergestellt werden, dann wird einem klar, dass die Produkte ihren Preis haben, aber die erstellten Kleidungsstücke werden dennoch zu fairen Preisen angeboten, da kein Zwischenhandel existiert. Und man trägt ein „gesundes“ Kleidungsstück, das vollständig in Österreich produziert wurde!

Interessant ist auch, dass der natürliche Rohstoff mit nachhaltiger Energie produziert wird – die Produktion wird zusätzlich mit zwei kleinen Wasserkraftwerken versorgt.

Man verlässt die Lodenwalke Ramsau mit einem anderen Bewusstsein für Kleidung. Einem Besuch beim Lodenwalker können wir echt jedem empfehlen – hier wird tatsächlich noch altes Handwerk fortgeführt.

Link zur Lodenwalke Ramsau
Link zu LWS – Loden Walke Sport

Test: Carinthia ILG Jacket

Dieses Mal wollen wir die neue Carinthia ILG Jacket vorstellen. Es handelt sich dabei um eine sehr leichte Ganzjahresjacke, die bei tieferen Temperaturen auch als Unterziehjacke verwendet werden kann. ILG bedeutet “Insulated Loden Garment”.

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Technische Daten

  • Außenstoff: 75 % Schurwolle, 25 % Polyamid, Strichloden
  • Innenstoff: 100% Polyamid
  • Isolation: G-LOFT® Si 40g/m2, 100% Polyester
  • Farbe: oliv
  • Gewicht: 840 Gramm (Größe M)

Die Jacke

Geliefert wurde die Carinthia ILG Jacket in einer eigenen, mit Klett verschließbaren, Tragtasche.

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Zusätzlich ist noch ein eigener Packsack mit Kompressionsriemen im Lieferumfang enthalten. So kann die Jacke auf ein geringes Packmaß komprimiert werden und die Füllung wird dadurch nicht beschädigt.

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Die Außenhülle besteht aus imprägnierten österreichischen Loden.

Loden ist ein widerstandsfähiger Wollstoff – genauer gesagt ein Funktionsgewebe aus 100 % Naturfaser, das auch im nassen Zustand wärmt.

Für eine gute Isolation sorgt die G-LOFT® Si Füllung (40g/m2) – ebenfalls Made in Austria.

Beim G-LOFT® Si handelt es sich um eine spiralförmige, hohle und atmungsaktive Kunstfaser. Durch die Spiralform kann die Hohlfaser komprimiert werden und baut sich danach wieder schnell auf. Sie nimmt keine Feuchtigkeit auf und isoliert ebenfalls bei Nässe. Zudem ist G-LOFT® Si pflegeleicht.

Vernäht wurde die Jacke in der EU, das heißt sie wurde fair und sozialgerecht hergestellt! Alle Nähte wurden sehr sauber verarbeitet!

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Die Carinthia ILG Jacket besitzt 5 Außentaschen, eine davon ist eine kleine am Unterarm angebrachte Tasche. Alle Taschen sind per Zipper verschließbar. Vernäht wurden hier hochwertige Reißverschlüsse der Marke YKK. Was uns da besonders gut gefällt sind die Zipper-Garagen aus Loden. Da scheuert und scheppert nichts! Zusätzlich besitzt jeder Reißverschluss eine lange Zughilfe.

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Die Schulterpartie und Teile des Oberarmes werden durch ein zusätzliches strapazierfähiges Material verstärkt.

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Der Innenkragen ist mit Thermovlies gefüttert – bei hochgeschlossener Jacke sehr angenehm – wärmt und scheuert nicht am Kinn. Unten kann die Weite der Jacke mit einer nach oben stehenden Kordel reguliert werden – da hängt kein Band herunter und ein Hängenbleiben ist ausgeschlossen.

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Die Jacke ist relativ lange geschnitten, so bleibt beim Ansitzen der Rücken im unteren Bereich gut bedeckt. Die Ärmel sind vorgeformt, was den Komfort nochmal erhöht. Zusätzlich besitzen die Ärmel einen angenehmen Bund vor dem Handgelenk.

Fazit

Mit der Carinthia ILG Jacket hat Carinthia ein richtig tolles Produkt für Jäger und Naturbegeisterte auf den Markt gebracht. Die Jacke ist sehr modern geschnitten und man braucht sich mit dieser Lodenjacke nicht verstecken.

Durch die G-LOFT® Füllung wärmt diese Jacke hervorragend. Selbst bei windigen 10 °C lässt es sich mit einem T-Shirt und der Carinthia ILG Jacket beim längeren Ansitzen gut aushalten. Durch die leichte Bauweise kann diese Jacke im Winter auch unter dickeren Jacken getragen werden.

Der Außenstoff ist sehr geräuscharm, das ist eben einer der vielen Vorteile von Loden. Das Innenfutter aus Kunstfaser ist leider nicht nicht so geräuscharm wie Loden, sondern raschelt in Bewegung etwas – hier gibt es aus unserer Sicht noch etwas Verbesserungspotential. Aber das war auch schon der einzige Kritikpunkt.

Erhältlich, in den Größen S-XXL, ist die ILG Jacket im Online-Shop von Carinthia und kostet € 279,90.

Für die Carinthia ILG Jacket von Carinthia vergeben wir 5 von 5 Krickerl.
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Link zum Online-Shop von Carinthia